Der Bauernhof "Les Martins" ist typisch für die Architektur
der Puisaye; die Baustoffe stammen aus der unmittelbaren Umgebung:
eisenhaltiger Sandstein, farbige Ziegelsteine, Verputz aus Ocker,
kleine burgundische Dachziegel, Gesimse aus weißem Kalkstein -
und durch die U-förmige Anordnung
seiner Gebäude um einen Hof.
Vielfältige Mauerdurchbrüche
folgen den unterschiedlichen Bedürfnissen: kleine Luken zur Belüftung
der Räume, die kein volles Licht benötigen; große Öffnungen, mit
eisenhaltigem Sandstein oder Kalkstein eingefaßt, für die Wohnräume
und Speicher. Eine steinerne Außentreppe
schmückt den Giebel der Westseite.
Ein Teich
- früher diente er als Viehtränke - gliedert die Landschaft
und beherbergt zahlreiche Libellen, Frösche
und Fische.
Auszüge aus "Détours en france"
[ März 2006]
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Ocker, Lehm und Landschaftsbild
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Die Puisaye, eine Töpfergegend,
weist einen lehmigen Boden auf, der das Wasser zurückhält.
Daher die zahlreichen Teiche und die üppige und allgegenwärtige
Pflanzenwelt. Aus dem Lehm werden Dachziegel und Ziegelsteine
hergestellt und ihm verdankt die Puisaye ihre zahlreichen
Töpfereien.
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Überdies liegen in der Puisaye gemeinsam
mit dem Vaucluse die größten Abbaugebiete von Ocker in Frankreich.
Lied
der Ockerarbeiter - Notenblatt als PDF zum Download
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